Für Patienten

Angst in der Enge

Unsere Kernspintomographen (auch: Magnetresonanztomographen / MRT) sind moderne Geräte, die an beiden Seiten „offen“ sind und nicht vergleichbar mit engen älteren „Röhren“. Falls Sie aber wissen, dass Sie Angst in der Enge haben (z.B. wenn Sie niemals Fahrstuhl fahren) sollten Sie dies unbedingt bei der Terminvergabe sagen und auch mit Ihrem Hausarzt besprechen. Kommen Sie sehr frühzeitig zu Ihrem Termin. Selten müssen angstlösende Medikamente verabreicht werden. Dies kann grundsätzlich durch Tabletten (z.B. vom Hausarzt verschrieben) oder mittels einer Spritze erfolgen. Damit die Tabletten wirken können, müssen diese ca. 1h vor Ihrem Termin eingenommen werden. In diesem seltenen Fall dürfen Sie nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen und müssen eine Begleitperson mitbringen.

Patienten, die im Alltag uneingeschränkt Fahrstuhl fahren können, haben in der Regel keine Untersuchungsprobleme.

Unsere MTRA (Medizinisch-Technische-Radiologieassistenten/innen) sind sehr erfahren im Umgang mit diesem Thema, sodass in den meisten Fällen die Untersuchung als unkompliziert empfunden wird.

Nur in seltenen Ausnahmefällen ist eine Medikamentengabe mittels Spritze notwendig. Solche „Überwachungstermine“ müssen wir gesondert mit Ihnen planen und werden von uns vergeben, wenn Sie bei uns vor Ort das Gerät angeschaut haben und eine Untersuchung nicht möglich ist. Nach einer i.v. Medikamentengabe müssen Sie sich von einer Begleitperson nach Hause fahren lassen. Sie sollten in den letzten 4 Stunden vor der Untersuchung nichts mehr essen und nur Wasser trinken. Nehmen Sie Ihre Medikamente wie üblich ein.